Die Vorbereitungen.....
sind doch recht
zeitintensiv und benötigen wenigstens ein kleinwenig Planung. Mag zwar sein das
es den ein oder anderen gibt der die Meinung vertritt: Kauf dir einen fahrbaren
Untersatz, pack ein paar Sachen ein und fahr los. Aber du darfst uns glauben, es
ist viel Arbeit und verlangt so manchen Einsatz. Wir haben uns nun mal dafür
entschieden mit dem Auto zu reisen, dadurch ist die Liste der
Vorbereitungsmaßnahmen um einiges länger und leider auch viel kostspieliger als
wenn man als Backpacker unterwegs ist.
Wir haben bisher so gut
wie alles selbst gebaut bzw. eingebaut. Dies ist uns natürlich nur möglich weil
es eine Handvoll Menschen in unserem Bekanntenkreis gibt die in vielen
technischen Angelegenheiten nicht nur mit Rat sondern auch mit Tat zur Seite
standen.
Wie z.B. Klaus, der es
schon so manche Nacht vorgezogen hat in seiner Werkstatt gemeinsam mit Jan am Gandalf zu
schrauben und zu tüfteln. Oder Karin und Bert die sich nicht nur
einmal den Kopf darüber zerbrochen haben um “die Lösung” zu finden und auch
umzusetzen. Auch Frank hat uns so manche Tipps und Ratschläge gegeben. Natürlich
ist da noch unser Papa bzw. Schwiegerpapa, er hat unseren Innenausbau mit viel
Engagement und Ideen bereichert. Danke dafür !

Hier mal ein paar Details damit du einen Überblick bekommst
wovon denn überhaupt die Rede ist:
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Innenseite der Hecktür
mit Riffelblech verkleidet und Klapptisch angebaut. Die Originale ist dem
Vorbesitzer beim Kochen abgebrannt, das kann jetzt nicht mehr passieren.

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Armaturenbrettablage
im Eigenbau erneuert.
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Bereits vorhandene
Cubbybox (hässlich aber praktisch) vom Vorbesitzer mit Leder bezogen, man
gönnt sich ja sonst nichts !
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Innenausbau inklusive
Kompressorkühlbox, der muss einfach sein, geht´ne Menge rein.
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Um die Stromversorgung
zu gewährleisten, ohne Gefahr zu laufen die Starterbatterie leer zu saugen,
ist eine zweite Batterie und ein geeigneter Laderegler sowie ein
Spannungsmesser verbaut.
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Drehzahlmesser, um
wenigstens darüber informiert zu sein wann man die antreibende Kraft quält.
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Wasser transportieren
wir in einem auf maß gefertigtem 86l Tank und ein 10l Standard - Kanister.
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Der Kompressor ist
fest hinter dem Beifahrersitz installiert.

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In einer langen Nacht
ist mit viel Tüftelei der Strom im Auto verlegt worden und auch
Zusatzlichter eingebaut worden.
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um etwas bequemer
unterwegs zu sein, hat der Fahrer einen neuen Sitz.
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Nun können wir auch
die Aussentemperatur messen.
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Luftkessel für den
Kompressor ist montiert.
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Öltemperaturanzeige
ist eingebaut.
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Dachträger, praktisch
und stabil, er ist aus Alu ( hoffentlich müssen wir ihn nicht unterwegs
schweissen lassen ).
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Das Reserverad, ein
leidiges Thema bei Landys, haben wir auf die Haube gepackt die vorher
natürlich verstärkt wurde. Neue Haubenscharniere wurden auch montiert. Das
2te Rad ist an der Tür montiert die zusätzlich von einem Träger gestützt
wird
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Fernscheinwerfer sind
unterhalb des Dachgepäckträgers montiert worden.
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Der Zusatztank mit 48l
bereits auch schon im Einsatz
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Um auch hinter dem
Auto nicht im Dunkeln zu tappen ist ein Arbeitsscheinwerfer angebracht
worden.
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für den Fall, das wir
mal ins Wasser geraten sind wir jetzt auch gerüstet - Schnorchel ist
befestigt er
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Kanister und
Sandblechhalterung sowie Staukisten sind so konstruiert das sie in nur 3
min. komplett demontierbar sind ( natürlich nur für befugte Personen ).
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Fahrwerksfedern sind
schon alle 4 erneuert. War notwendig, da man mit den Originalfedern und
derartiger Zuladung ( ca. 800kg ) nichts zu lachen hätte.
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Dämpfer hinten sind
auch schon angepasst.
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Um dem braunen
Rostteufel entgegen zu wirken ist der Rahmen teilentrostet, komplett neu
lackiert und viele rostige Schrauben durch Edelstahl ersetzt.
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Lampenschutzgitter und
Stossstange sind verstärkt, verzinkt und neu lackiert. ausserdem ist auch
eine stabile Bergeöse dran.
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Nummernschild ist
geländetauglich plaziert und ein Spurstangenschutz ist verbaut.
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Kleine Trittstufe ist
an den beiden unbesetzten Montagelöchern über der Hängerkupplung plaziert.
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Neue Stossdämpfer
vorne und hinten, jetzt schwankt es nicht mehr so.
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Heckzelt, ein
Einzelstück, haben wir uns extra anfertigen lassen, denn wenn’s mal länger
regnet wird’s eng in dem “ kleinen “ Auto.

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Mosinetz im Zelt
erneuern
Ausser den aufgelisteten Punkten gibt es noch eine Vielzahl kleiner, innovativer
Veränderungen die wir hier aber nicht erwähnt haben. Solltest du Fragen dazu
haben dann halte dich nicht zurück.
So
ist also der Stand der Dinge die das Auto betreffen. Es gibt auch jede Menge
bürokratische Hürden die zu nehmen sind, sowie viele Reisevorbereitungen, die
wir selbst erst nach und nach entdecken. Mittlerweile haben wir es geschafft
auch diese Dinge anzugehen und einiges ist auch schon erledigt, wie z.B. :
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die 2ten Reisepässe,
können hilfreich sein bei einigen Grenzübergängen.
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die Internationalen
Führerscheine, sind in vielen Ländern Pflicht.
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die Impfungen:
Gelbfieber, Tollwut und noch viele mehr.
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Visa, Informationen
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Carnet de Passage,
sozusagen der Reisepass für Gandalf.
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Fremdsprachen
auffrischen, werden wir wohl erst so richtig Vorort machen.
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Reisekrankenversicherung abschliessen um für den Notfall gerüstet zu sein (
Hoffentlich klappt´s wenn´s drauf ankommt).
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Versicherungen und
Sonstiges stillegen oder abmelden wie z.B. KFZ, Lebensversicherung, GEZ usw.