Die Idee...

hatte ihren Ursprung gefunden als Jan mit etwa 10 Jahren zusammen mit seinem Vater auf einem Diavortrag eines Pärchens gewesen war, die mit einem Unimog 5 Jahre die Welt bereisten. Damals noch gar nicht registriert das es mehr war als nur Begeisterung.

Es brauchte sehr lange bis die schlaflose Nacht kam. Zettel und Stift - schon war der Fahrplan dem Ziel näher zu kommen aufs Papier gebracht : geeignetes Fahrzeug suchen und kaufen, das wenige Geld das verdient wird nicht mehr “ sinnlos ” verpulvern, und zu guter letzt die Himmelsrichtung wählen.                 

            

Himmelsrichtungen

Der letzte Punkt die Himmelsrichtung wählen, fanden wir besonders schwer, nicht nur weil alle Himmelsrichtungen interessant wirken sondern weil es nicht einfach ist die finanziellen Möglichkeiten mit den restlichen Interessen unter einen Hut zu bringen.

 

Wie sind denn die Interessen die wir verfolgen fragst du dich ? Wir wollen uns unabhängig, frei und abseits von der in Europa doch meist so konsumorientierten und wohlstandsgelähmten Umwelt bewegen, interessanten Menschen begegnen, die Vielfältigkeit der Landschaft entdecken und spüren, Zeit mit sich selbst verbringen und in sich hinein zu lauschen. Kein fliesend Wasser, ohne den für uns schon so normal gewordenen Komfort unterwegs sein. An seine eigenen Grenzen zu stossen und sich selbst besser kennen zu lernen. Mehr Sensibilität für die oft so unscheinbaren Dinge zu entwickeln. Versuchen zu verstehen wie andere Völker unseres Planeten Ihr Leben bestreiten. Wie werden wir Europäer aus deren Sicht gesehen.

ZebraEs ist uns nicht leicht gefallen, doch nach langem hin und her haben wir uns für Afrika entschieden. Was steckt hinter dem doch so mystisch wirkendem Begriff Afrika ? Ist das bereisen der vielen Länder Afrikas aufregend oder doch eher langweilig ? Romantisch vielleicht aber auch stressig? Fauna und Flora unendlich vielfältig und schön ? Ist es die Lagerfeuer-Romantik in freier Wildbahn wovon so viele träumen, oder ist es eher eine Plage von Moskitos die sich in der Realität abspielt ? Findet man Traumstrände mit Sonne satt am türkisfarbenen Meer oder quält man sich mit den Sandflöhen und verschmutztem Wasser herum ? Werden wir gemütlich durch die wunderbaren Landschaften cruisen können, ohne uns den Tag vermiesen zu lassen von den vielen Polizeikontrollen und den vielleicht immer wieder auftretenden Reifenpannen ? Ist es Gastfreundschaft oder Korruption die uns begegnen wird ? 

Dies sind viele Fragen und Gedanken die wahrscheinlich nicht nur uns durch den Kopf gehen, wenn man an eine solch grosse Reise denkt. Wie romantisch ist nun also eine Tour durch Afrika ? Wie sieht die Realität aus ? Wir wollen es wissen, wir wollen Afrika erleben, so wie es wirklich ist “ohne Netz und doppelten Boden”. 

Deshalb machen wir uns auf den Weg von Messel aus, dir vielleicht bekannt durch die Fossilienfundstätte  “Grube Messel“ die von der UNESCO unter Naturerbe gestellt wurde, und sind auch gespannt auf Natur- und Kulturschätze Afrikas. Wir freuen uns berichten zu können von ** Out of Afrika **