Carnet de Passage (auch Carnet de Passages)

ist ein Zolldokument, welches für bestimmte Länder zur vorübergehenden zollfreien Einfuhr des eigenen Land- oder Wasserfahrzeuges benötigt wird. Das Carnet de Passage ist für ein Jahr und für mehrere Länder gültig.

Man muss unbedingt darauf achten, dass bei Ein- wie Ausreise aus dem jeweiligen Land alles korrekt abgestempelt wurde, sonst können je nach Land horrende Strafzölle fällig werden.

In Deutschland wird es vom ADAC ausgestellt. In der Schweiz ist es beim ACS erhältlich.

PDF Carnet de Passage Antrag

 

Reisepass und Visa

Für längere Reisen ist es sinnvoll sich einen zweiten Reisepass ausstellen lassen, zum einen gibt es Länder in die man mit bestimmten Visa im Pass nicht einreisen darf und zum andern ist so ein Pass, je nach dem wie viele Länder man bereist auch ganz schnell voll. Für viele Länder bekommt man das Visa direkt an der jeweiligen Grenze ausgestellt, oder man sucht vorab die entsprechenden Konsulate auf. Zur Ausstellung benötigt man : Antrag, Passbilder, einen 6 Monate gültigen Reisepass. Einige Länder verlangen auch Kopien vom Pass, Führerschein oder vom Carnet de Passage. Die Kosten sind extrem unterschiedlich.

PDF Visa / Wechselkurs / Dieselpreis / Sonstiges für die von uns bereisten Ländern / Stand Nov. 2006 - Okt. 2007

Internationaler Führerschein

Um einen internationalen Führerschein zu beantragen braucht man :

Vorlage des EU-Kartenführerscheines. Wird ein alter Führerschein vorgelegt, muss gleichzeitig die Umstellung des alten Führerscheines beantragt werden.

1 Lichtbild (35 X 45 mm), nur biometrisch, ohne Kopf-Bedeckung

15 Euro Verwaltungsgebühr

Der Führerschein ist 3 Jahre gültig. Eine Verlängerung ist nicht möglich.

 

Gesundheit und Auslandskrankenschutz

Haben uns beim Tropenmediziner in Frankfurt impfen lassen. Er hat uns sehr ausführlich, länderspezifisch und individuelle beraten.

http://tropenmedizin-frankfurt.com

Bei längeren Auslandsaufenthalten greift die gesetzliche Krankenversicherung nicht mehr, hierfür gibt es einige Anbieter, die über bestimmte Zeiträume versichern. Bei den einzelnen Anbietern gilt es individuell zu prüfen was einem wichtig ist, wie z.B.:

Freie Arzt und Krankenhauswahl / Rücktransport  nach Hause / Tarif / Dauer .......

 

Jetzt noch zu ein paar Ausrüstungsdingen die wir dabei hatten und wie sie sich bewährt haben :

Fotoausrüstung-

Nikon F100 & F80 als Zweitgerät, Objektive: Nikon 20mm 2,8; Nikon 24-120mm VR 3,5-5,6 sowie Nikon 80-200mm 2,8. Hat sich komplett bewährt allerdings sollte die Kamera steht's gut geschützt in einer guten Fototasche aufbewahrt werden. Die Staubbelastung ist extrem hoch. Zweitgerät ist empfehlenswert da man so mit zwei Objektiven arbeiten kann und immer schnell schussbereit ist. 2-fachkonverter von Kenko nur bis zu einer Lichtstärke von 2,8 zum empfehlen. Die Optik ist sehr gut allerdings ist die Verarbeitung nicht mit Nikon zu vergleichen. Digitalkamera hatten wir eine Casio (Bezeichnung weiß ich nicht mehr) bis zum Besuch der Vic Falls im Gebrauch, dann hat sie ihren Dienst allerdings trotz in Tasche und Tüte eingewickelt verweigert, nach 5 Tagen trocknen gingen ein paar wenige Funktionen. In Südafrika haben wir uns dann eine Canon PowerShot A460 zugelegt die sehr schöne Bilder macht auch die Videofunktion ist für diese Kameraklasse gut. Die Nikon F100 hat die Wässerung durch die Gischt an den Vic falls (hoher Wasserstand) klaglos überstanden.

Navigation-

Garmin GPS 76csx : gute Bedienung und problemloses aufladen von Karten die wir von anderen Reisenden bekommen haben. Display ist nicht immer spiegelfrei und nicht wirklich groß, dafür aber bestens um das Gerät in die Tasche zu stecken für Ausflüge in die Stadt. So kann man dem Taxifahrer eine Richtung geben und ans ziel lotsen (z.b. zur Botschaft)

Laptop-

ECS Elitegroup haben wir viel in Internetshops benutzt und fast täglich Tagebuch geschrieben. Hat stark gelitten aber immer funktioniert. Am Mousepad und auf der Handauflage ist teilweise keine Farbe mehr, da man doch immer mal wieder schmutzige und staubige Hände hat.

Landkarten-

Michelinkarten sind im Prinzip sehr gut allerdings durch den großen Maßstab nicht für ganz kleine Verbindungen zu nutzen. Dort wo Verbindungen eingetragen sind gibt es auch welche, die allerding sind nicht immer so  wie man sich diese aufgrund der Einstufung  vorstellt (große, dicke, rote Hauptstrecke kann auch extrem miserabel sein). Man sollte sich immer vor Ort Informationen holen.

Reise Know How gute Auflösung teilweise auch echt kleine Pfade eingezeichnet. Gelegentlich allerding auch Strassen die es gar nicht gibt oder die Entfernungen stimmt nicht.

Russenkarten sind alt aber sehr genau einige male sind wir Eselkarrenwege gefahren die wir mit Hilfe von TTQV4 und GPSpunkten ins GPS geladen haben.

TTQV4 von Touratech ist, wenn man nicht so bewandert ist in Sachen PC, ein kleines Studium, aber mit entsprechendem Kartenmaterial sehr nützlich.

Reiseführer-

Reise Know How die Bände durch Afrika sind nur sehr selten aktuell  und auf die Streckenbeschreibungen sollte man nicht zu viel geben. Hier und da ist aber doch der ein oder andere gute Tipp drin.

Ilona Hupe Reiseführer z.B. von Mosambik sind wirklich sehr gut. Sehr gut recherchiert und aktuell gute Streckenbeschreibungen.

Lonely planet gute Infos aber mehr für Backpacker gemacht somit fehlen fast gänzlich Informationen für Autoreisende (z.b. Tankstellen o.ä.) 

 

 

Tipps und Tricks :

Eine dicke gelbe Tüte über eine elektrische Lampe (z.b. Außenleuchte am Fahrzeug) gestülpt hilft gegen viele Insekten auch werden Moskitos und Falter nur habt so stark angezogen.

Brotbacken in der Wüste: nachdem man eine schöne Glut vom Lagerfeuer zur Verfügung hat, schiebt man das noch lodernde Feuer ein wenig zur Seite. Ein keines Loch buddeln, Glut rein, dünne Schicht Sand drauf, Brotbackmischung rein, Sand drauf und ordentlich Glut obendrauf, ca. 20 min, Brot rausholen und abklopfen, fertig.

Moskitoschutz - lange Kleidung, geschlossene Schuhe und die unbedeckten Hautstellen mit Insektenabwehrmittel einreiben. Besonders guter Wirkstoff ist Deet. Immer unter einem Moskitonetzt schlafen. Auf Empfehlung vom Tropendoc haben wir keine Malaria-Prophylaxe eingenommen, haben im Senegal ein Standby Medikament gekauft (wichtigster Inhaltsstoff Artesunate) haben es nie gebraucht, aber von anderen erfahren dass es Bestens funktioniert.

Von allen wichtigen Papieren und Unterlagen sollte man Kopien dabeihaben.