Tansania

20.07.07 - 29.07.07

Auch hier dürfen wir in  ein großes Buch schreiben. Wir geben unsere Pässe abund erklären das ein Visa brauchen “50 US Dollar per Person” sagt man uns ( ein stolzer Preis ), da wir unseren wenigen Dollar gerne sparen würden, fragen wir ob es auch möglich ist in Euro zu zahlen. Der Beamte nickt  “Ja, das wären dann 50 Euro p.P. “ “Wieso das, der Euro ist doch viel mehr wert ?” “ Das stimmt, sind aber Anweisungen von oben, da können wir nix machen” Nein die Sache ist schon teuer genug, wir bezahlen in Dollar und sparen uns weitere Worte. Beim Zoll fragt man uns wie lange wir in Tansania bleiben, wir schauen uns an und ziehen die Schultern hoch “vielleicht 2 Wochen “ sagt Jan dann. Für diesen Zeitraum müssten wir 25 US $ Road Tax zahlen, wenn wir nur 6 Tage in Tansania bleiben sind es nur 5 $. Da wir keine 25 $ mehr haben, erklären wir dem Beamten, dass wir nur 6 Tage bleiben werden. Wir bezahlen 5 $, bekommen dafür einen Wisch und können gehen. Das erste was uns auffällt in der bergig, grünen, von Menschen wimmelnden Landschaft sind die Unmengen von Bananen, es scheint erst als gäbe es nichts anderes. Doch dann sehen wir, dass auch sonst intensiv Ackerbau betrieben wird, eine sehr fleißige Gegend. Es geht stetig aufwärts bis auf über 2000m hoch. Die erste Nacht verbringen wir in Mbeya bei einem Kirchenzentrum. Es ist ganz schön frisch hier oben und wir sind froh, das wir in dem kleinem Restaurant sitzen können. Eine Gruppe Christen sitzen an einer langen Tafel und haben wohl eine Art Besprechung, verstehen können wir nichts denn sie sprechen Suaheli, aber oft fangen sie an zu singen mal mit Gitarrenbegleitung mal ohne, es klingt wunderschön.

Wir sitzen im Internet Café, der Besitzer, ein Inder unterhält sich mit uns. Da wir auch hier keine Dollar auf der Bank bekommen können fragen wir ihn. Klar, kein Problem ! Wir checken den aktuellen Tageskurs im Internet und tauschen Tansania Schilling gegen Dollar. Es läuft alles sehr korrekt und da er ganz interessiert einiges über unsere Reise und unser Equipment fragt, bietet Jan ihm zwei unserer vier Ersatzkanister zu Kauf an. Fahren diese im Prinzip doch nur durch die Gegend und hätten sie bisher nie wirklich gebraucht. Bei E-bay mal für 15 Euro gekauft und nun völlig verrostet für nen 10er verkauft ... Gewicht reduziert. Unser Auto steht direkt vor der Tür auf er anderen Strassenseite, plötzlich sehen wir wie ein Junge anfängt unseren Gandalf zu waschen, obwohl Jan ihm schon beim Parken gesagt hat, dass er keine Wäsche will. Jan rennt sofort raus und sagt ihm das er aufhören soll. Er putzt fröhlich weiter. Jetzt schreit Jan und das scheint er dann zu verstehen.

Immer wieder stehen Polizeikontrollen auf der Strasse aber bislang wurden wir immer durch gewunken. Schick sehen sie aus die Polizisten, ganz in Weiß, wie Marinesoldaten in Ausgehuniform. Habe meine Nase gerade in die Bücher vergraben als Jan sagt “ Scheiße ! Die halten uns an, ich war zu schnell “. Ich schaue auf, der Beamte gibt Handzeichen das wir halten sollen. “ Wieviel zu schnell ? “ “ Weis nicht, hier ist eigentlich 30 und das bin ich auf jeden Fall nicht gefahren. “ Wir werden freundlich begrüßt und dann wird uns ebenso freundlich erklärt, dass wir zu schnell waren. Seine Laserpistole zeit 63 km/h an, ob das genau stimmt wissen wir nicht, aber das wir viel zu schnell waren und es keinen Sinn macht anhand von GPS Daten einen replay zu präsentieren, vielleicht waren wir sogar noch schneller. 40000 TSh will er für das vergehen. Wir reden ein bisschen hin und her und entschuldigen uns. Schließlich sagt er wir könnten auch 20000 TSh  aber ohne Quittung. Nun denn was soll’s, wir haben einen Fehler gemacht und müssen halt bezahlen. Wir fahren weiter auf kurvenreicher Strecke durch die Berge. Immer öfter sehen wir Baobabs, bis wir schließlich  Baobab Valley erreichen, ein richtiger Baobabwald. Die Landschaft hier ist wirklich abwechslungsreich.

Heute erreichen wir Dar Es Salam, wir wissen das es wohl keine Campingmöglichkeit in der Stadt gibt, dennoch wollen wir unser Glück versuchen. Es gibt hier eine Niederlassung vom DED ( Deutscher Entwicklungs Dienst ), nach einer kleinen Irrfahrt finden wir es dann auch. Allerdings kann man uns hier nicht weiterhelfen, zwar wäre das Grundstück optimal zum Campen, aber es ist verboten und wir müssen weiter ziehen. Wir fahren zur Fähre die nach Kigamboni geht, dort drüben soll es Stellplätze geben. Als wir gerade von der Fähre runterfahren, spricht uns ein Deutscher aus dem Auto neben uns an, wir sollen doch da vorne mal anhalten, er will mit uns reden. Sein Name ist Uli, schon seit Jahren in Afrika, seit drei Jahren in Tansania, hier verheiratet und seit fünf Monaten Nachwuchs. Wir trinken was zusammen und quatschen. Uli bringt uns zu einem gutem uns sicherem Camp und läd uns zum Abendessen zu sich nach Hause ein. Es gibt Suppe vorneweg dann Kartoffeln, Spinat und Hühnchen, dazu ein kaltes Bier. Wir reden über Afrika - über Korruption im kleinen und großem Stil, Gelder die nie ankommen wo sie eigentlich hin sollen, über AIDS, die Rolle der Frauen und Mädchen. Über die Arbeitsmoral und die Arbeitsweise die für uns Deutsche hier nicht zu verstehen ist ja oft haarsträubend wirkt, über die völlig andere Denkweise die die Afrikaner haben, das was es so schwierig macht etwas gemeinsam zu erreichen. Uli erzählt, dass er gerade dabei ist ein Projekt anzuleiern, er will eine Kompostanlage aufbauen. Doch der Weg dorthin ist sehr steinig, ohne Korruption geht gar nichts.

Wie vorab bereits beschlossen machen wir uns heute dran Infos über eine mögliche Verschiffung einzuholen. Schließlich finden wir auch eine Shipping Agentur, die Leute hier sind ausgesprochen nett, aber leider verschiffen sie nur nach Asien. Eine Mitarbeiterin jedoch nimmt uns bei der Hand und führt uns zu einer weiteren Agentur. Hier dasselbe in grün - nur nach Asien. Aber sie hat noch eine Agentur in petto und hier sind wir richtig. Wir bekommen eine erste Auflistung verschiedener Kosten, dann bringt uns die nette Dame von Agentur 1 zu einem Büro die für alles weitere zuständig sind, also das ganze handling mit dem Hafen , dem Zoll und auch die Versicherung. Man ist sehr bemüht uns alles Detailgenau zu erklären, schließlich haben wir von tuten und blasen keine Ahnung. Wir nehmen die Auflistung aller Angaben und Preise an uns und bedanken uns fürs erste. Übers Internet holen wir noch weitere Infos über eine mögliche Frachtschiff - Reise von Israel aus, ein. Wieder zurück am Camp lernen wir unsere Zeltnachbarin Hanna kennen. Sie arbeitet in Arusha und ist hier um ein Resident Permit zu bekommen. Wir gönnen uns einen Cocktail und quatschen über Gott und die Welt.

H bereits eine Antwort wegen der Frachtschiff - Reise bekommen und machen uns an die Arbeit unsere Möglichkeiten gegeneinander abzuwiegen. Was ist am günstigsten ? Den unser Geld neigt sich langsam dem Ende zu. Wir listen alles auf : Fahren und in Israel aufs Schiff gehen und mitfahren - oder - das Auto hier in einen Container stecken und nach hause fliegen. Dabei listen wir auch alle Nebenkosten auf wie Unterkünfte, Essen und tanken. Es stellt sich heraus, dass die Variante nach hause zu fahren um einiges günstiger ist. Also es ist beschlossene Sache wir fahren ! Der Gedanke gefällt uns auch viel besser, denn wenn wir von hier nach Europa fliegen würden, mitten raus aus Afrika wäre das kein schönes Ende.

Um weiter Reisen zu können brauchen wir einige Visa und steuern als erstes die sudanesische Botschaft an. Hier erklärt man uns das zur Ausstellung des Visa einiges an Papierkram nötig ist. Folgendes wird verlangt : ein supporting Document der Deutschen Botschaft, welches bestätigt, das wir nur Touristen sind ( was uns auch sicher wieder Geld kosten wird ). Dann ein married Certification um zu belegen, dass wir wirklich verheiratet sind ( so ein Käse, sowas wollte ja noch nie jemand sehen ), weiter eine Kopie des internationalen Fahrzeugscheins und 2 Bilder pro Person ( wir sind begeistert, stöhn ). Auf der Deutschen Botschaft sagt man uns, das wir unser Dokument in zwei Stunden, also um 14.00 Uhr abholen können. Wir nutzen die Zeit und gehen auf die ägyptische Botschaft. Wir dürfen direkt zum Konsul, der ist ziemlich locker drauf “ In einer Stunde sind die Visa fertig “. Wir erfahren hier das es auch eine syrische Botschaft gibt, womit sich für uns ganz neue Möglichkeiten auftun. Wir hatten nämlich die Info das in Jordanien derzeit keine Visa für Syrien ausgestellt werden, deshalb hatten wir diesen Weg ganz ausser Acht gelassen. Wir gönnen uns einen kleinen Snack, holen die Pässe bei der ägyptischen Botschaft wieder ab. Auch bei der deutschen Botschaft bekommen wir pünktlich unser Dokument. Zwischenzeitlich hatten wir nach Hause telefoniert und veranlasst das eine internationale Heiratsurkunde an die sudanesische Botschaft gefaxt wird. Es ist 20 min. vor 15.00 Uhr, als wir mit allen Papieren wieder vor Ort sind, aber man lässt uns nicht mehr rein. Bis 15.00 Uhr könnten wir kommen hatte man uns gesagt aber die Uhren laufen hier anscheinend anders.

Wenn wir vom Camp aus zur Fähre oder zurück wollen nehmen wir immer die einheimischen Taxen ( Dalla Dallas ). Die Busse ( größe eines VW Busses ) werden so voll gestopft, das man sich nicht mehr drhen und wenden kann. Wir versuchen zu zählen wie viele Personen transportiert werden aber der Wechsel zwischen ein - und aussteigen geht so schnell das es nicht einfach ist. Im Schnitt sind wohl immer so um die 30 Leute im Auto und keiner wird auf der Strasse stehen gelassen, es geht immer noch einer rein. Grob überschlagen heißt das, dass gut 2000 kg dauerhaft durch die Gegend gekutscht werden. Wir sind wieder auf der sudanesischen Botschaft und geben alle Papiere ab, die Sekretärin fragt nach der Heiratsurkunde. “ Die muss schon hier sein, ist gestern gefaxt worden “. Nein sagt sie kein Fax angekommen. Sie gibt uns die Möglichkeit es per Mail schicken zu lassen, also schnell ein Telefonat nach Hause, fünf Minuten später ist die Mail da * lieben Dank noch mal nach Hause für die schnelle Hilfe, ihr seit klasse ! *. Wir sollen Montag wieder kommen und checken ob die Visa fertig sind. Wir gehen noch bei der syrischen Botschaft vorbei um Infos einzuholen. Die Sekretärin hier ist sehr nett, sie will uns am Montag anrufen und uns sagen ob wir ein Visa bekommen können und was es kosten wird. Mehr können wir im Moment nicht tun, vor uns liegt das Wochenende, werden ein bisschen relaxen, den Strand, das Meer und die Sonne geniessen.

30.07.07 - 08.08.07        

Es ist Montag Morgen und wir sind auf der sudanesischen Botschaft um zu checken, ob unsere Visa fertig sind. Die Sekretärin kassiert die Gebühren, verschwindet ins Nebenzimmer und kommt nach fünf min. mit unseren Pässen wieder, in welchen jetzt ein Visa für den Sudan zu finden ist. Wir sind begeistert, dass es so schnell und relativ problemlos geklappt hat. Auf der syrischen Botschaft jedoch haben wir kein Glück. Visa können hier für uns nicht ausgestellt werden, da wir *no resident* sind in Tansania.

Es wird Zeit sich wieder auf den Weg zu machen. Bevor wir auf die Fähre fahren, machen wir noch einen Abstecher zu Uli um uns zu verabschieden. In Dar es Salam besuchen wir noch einmal die ägyptische Botschaft, denn wir haben von zu Hause die Information bekommen, dass die Grenze zwischen Ägypten und Israel geschlossen sind. Der Konsul bestätigt die Aussage und meint wir sollen doch einfach über Jordanien und Syrien fahren, wir erklären ihm das wir leider kein Visa für Syrien bekommen können, was auch ihn etwas ratlos macht.

Zwar haben wir eigentlich nicht mehr genügend Moneten in der Tasche, aber in Tansania gewesen zu sein ohne die Serengeti gesehen zu haben geht so gar nicht. In Arusha informieren wir uns über die Preise. Meine Herrn die nehmen es hier echt von den Lebendigen. Für eine geführte 3 Tages Tour in die Serengeti und Norongoro  wollen die ungelogen 769,00 US$. Mir wird’s ganz schwindlig bei den Zahlen. Weiter erfahren wir das für einen Tag der Eintrittspreis für die Serengeti bei 50$ pro Person und fürs Auto 40$. Nicht gerade ein Pappenstiel, aber wir wollen es trotzdem. Man erklärt uns, dass es eine Route gibt auf der man direkt zur Serengeti kommt, ohne durch den Norongoro District fahren zu müssen, was auch noch mal extra Asche kosten würde. Sitze gerade im Auto und warte auf Jan, ein Strassenverkäufer kommt zu mir ans Fenster und bietet mir seine Ware an. “Nein, ich möchte nichts kaufen.” “Warum nicht?” “Kein Geld dafür” antworte ich. Er reagiert äusserst aggressiv und pampig. “Wenn du kein Geld hast, dann bleib gefälligst zu Hause, wir wollen keine Touristen ohne Geld in Tansania!” Hola, nicht gerade nett. Ich schicke ihn dahin wo der Pfeffer wächst.

Die Strecke zur Serengeti entwickelt sich nach und nach als üble, steinig, staubige Lochpiste, die uns nur im Kriechgang vorwärts kommen lässt. Wir kommen an eine Schranke, mitten in der Pampa. Hier sollen wir für die weiterfahrt 15$ pro Person und 10$ fürs Auto berappen, da wir hier im Norongoro District sind. Wir protestieren, da wir uns ganz eindeutig nördlich vom Norongoro District befinden. Das diskutieren bringt uns nicht weiter, ohne Geld geht keine Schranke auf. Es wäre kein Problem einfach die Schranke zu umfahren. Die *Beamten* drohen mit einem Telefonat mit der Polizei und mit den Problemen die wir an der nächsten Schranke bekommen würden. Ein weiterer Geländewagen mit einer Truppe Weiser Tansanier rollt an. Für sie ist die Strecke ohne Gebühren, was bei dieser grauenhaften Piste auch nicht mehr als richtig ist. Da wir allerdings direkt vor der Schranke stehen, können sie nicht passieren, wir sollen zur Seite fahren so fordert man uns auf. Wir lassen uns nicht darauf ein, bei dieser unverschämten Abzockerei machen wir nicht mit. Schließlich öffnen sie die Schranke und wir fahren. Wir setzten also unseren Weg fort. “Hörst du das auch da vorne rechts?” fragt mich Jan nach einiger Zeit. “Ja, was ist das nun wieder ?” Hänge den Kopf aus dem Fenster, kann aber nichts merkwürdiges erkennen. Wir machen eine kleine Pinkelpause. Als ich wiederkomme und in Jans Gesicht sehe, ist sofort klar das etwas nicht stimmt. “Stossdämpfer Nummer 3 ist im Eimer!” Scheiße ! Nicht auch das jetzt noch ! Aber jammern nützt nicht, er ist hinüber, dass untere Gummi löst sich in Wohlgefallen auf und der Dämpfer verliert Öl. Wir kriechen langsam vorwärts bis wir einen Platz direkt an der Strasse finden, wo wir stehen bleiben können. Wir versuchen gemeinsam den Dämpfer auszubauen, aber die Schraube sitzt so fest dass wir es nicht schaffen, bis weit in die Dunkelheit liegen wir unter dem Auto und quälen uns erfolglos ab. Erschöpft fallen wir ins Bett.

Jan schafft es mit einer spezial Konstruktion den Dämpfer zu halten, damit er sich nicht beim Schraube lösen mit dreht und so schaffen wir es doch noch das Ding auszubauen. Als Ersatz haben wir lediglich einen alten, original Dämpfer dabei. Wollen mal hoffen, das es bis zur nächsten Möglichkeit etwas neues zu organisieren, hält. Ab und an hält auch mal ein Auto, man fragt uns was los sei, nickt dann nur und fragt ob wir nicht etwas für sie dabei hätten. Ist das nicht toll, wie selbstlos die Menschen einen hier unterstützen? ? Endlich geht’s weiter. Als wir endlich das Gate erreichen, fragen wir sogleich nach dem Camp das hier sein soll. Man erklärt uns den Weg dorthin und wir freuen uns schon auf die warme Dusche. Beim Camp verkündet man uns allerdings, das man hier nicht campen kann, es gibt nur Lodges und fragt lieber nicht was die kosten. Wir suchen uns einen Schlafplatz im Busch. Lange sind wir jedoch nicht für uns, ein Gruppe Masai hat uns entdeckt. Englisch verstehen sie nicht und so versuchen wir mal wieder mit Hand und Fuss zu erklären was wir hier tun. Sie scheinen nichts dagegen zu haben, auch haben sie erstaunlicherweise nichts dagegen, dass wir Fotos machen. Andere Masai die uns bislang begegnet sind lassen sich nur gegen Bezahlung fotografieren, worauf wir natürlich nicht eingehen. Wir schenken ihnen ein Polaroidfoto vorüber sie sich sichtlich freuen. Daraufhin fangen sie an zu singen und eine Art Ritual zu vollführen. Wenn wir das richtig verstanden haben, bedeutet es, dass sie den Platz den wir ausgewählt haben, sicher machen. So bekommt dieser stressige Tag einen ganz besonderen, mystischen Abschluss.

Gespannt wie zwei Flitzebögen sind wir morgens bei Zeit am Gate. Begrüsst werden wir von einer großen Herde Zebras und Gnus. Nicht weit davon sitzen in den Bäumen eine Gruppe von Geiern. Hier und da kreuzen Strauße und Warzenschweine unseren Weg. “Schau mal da drüben bei den Felsen! Geparden” “Tatsächlich!” Aber leider sind sie zu weit weg und bereits am davon laufen. Des weiteren sehen wir viele Springböcke, Impalas und auch ab und an ein paar Leierantilopen. Am Hippo Pool darf man sogar aussteigen um die faul im Wasser liegenden Nilpferde beobachten zu können. Mein Gott wie das hier stinkt ! Immer wieder jede Menge Gnus, Zebras und Springböcke. Jan bremst plötzlich und wedelt mit der Hand vor meiner Nase rum. “Da liegt einer !” Ich schaue aus dem Fenster und da liegt tatsächlich einer! Nicht weit vom Wegesrand unter einem schattigem Baum ein dösender Gepard. Wir fotografieren was das Zeug hält, was den Gepard ziemlich unbeeindruckt lässt, er dreht sich von der einen Seite auf die andere und behält uns dabei genau im Auge. Als wir gerade weiter fahren wollen steht er auf geht graziös zum nächsten Baum und legt sich wieder hin. Der nächste der hier vorbeifährt wird ihn sicher nicht sehen. Zum Abschluss sehen wir endlich auch ein paar Elefanten und Wasserböcke.

An der Grenze fragt man uns nach der Road Tax, die wir ja eigentlich nur für 6 Tage bezahlt haben. Die Beamten hier sind sehr korrekt, wir bezahlen also 20 $ nach und dürfen weiter ziehen.

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